Faszination Science-Fiction
Regelmäßig wird das Ende der Science-Fiction proklamiert – aber das Genre ist nicht totzukriegen. Kein Wunder, denn mit seinen schier endlosen Möglichkeiten erschafft es immer wieder neue, faszinierende Welten für eine unglaubliche Vielfalt an Geschichten. Autor_innen, wie z.B. Ursula K. Le Guin, Tamsyn Muir oder Becky Chambers sind mit ihren Büchern ein hervorragendes Beispiel.
Queere Frauenpower in space
Mal kämpfen sich queere Draufgängerinnen durch eine postapokalyptische Endzeitwelt, mal wagen sich furchtlose Entdeckerinnen in die unergründlichen Tiefen des Alls. Idealistische Wissenschaftlerinnen forschen zum Wohle der Menschheit, während skrupellose Mächte das Gleichgewicht im Universum gefährden. Und egal, ob Utopie oder Dystopie – inmitten der Sterne ist immer ein wenig Platz für die Liebe zwischen diesen Frauen.
Der bunte Kosmos der lesbischen SF
Eine der größten Stärken der SF-Literatur liegt darin, dass vor dem spekulativen Hintergrund der Welten so viele Plots möglich sind, von Kriminalfällen über Liebesgeschichten bis zu Space Operas und Kriegsdramen. Ob Near-Future-Thriller, Cyberpunk-Noir oder fantastische archäologische Entdeckungen auf der Erde: Im großen Universum der lesbischen Science-Fiction findet sich für fast jede das perfekte Buch.
Immer auf der Suche nach Antworten
Eingefleischte Sci-fi-Fans wissen vor allem die visionären Ideen und die Gesellschaftskritik des Genres zu schätzen. Science-Fiction greift Ideen und Konzepte unserer Gegenwart auf und denkt sie zu Ende. Sie zeigt über Analogien fremder Welten Probleme und Ungerechtigkeiten auf, gegen die wir in unserer eigenen Welt ankämpfen. Die LGBT-Protagonistinnen in unseren deutschen und englischen Science-Fiction-Romanen erleben Abenteuer, die wir uns nicht erträumen könnten, oder müssen im Angesicht der Gefahr zu Heldinnen werden. Neben großen Fragen der Philosophie und der Menschheitsentwicklung sind die Beziehungen zwischen den Frauen dabei immer ein wichtiges Element der Geschichte.